tipps & tricks
schnittmaskierung, die erste - schnittmaskierung, die zweite - bilderklau verhindern - himmelkorrektur, die erste - himmelkorrektur, die zweite - himmelkorrektur, die dritte - der colorkey - ein fotobuch erstellen - digifotos umbenennen - der maler herbst - silvester fotografieren - kamerawechsel - winterspaziergangschnittmaskierung, die erste
aus einem hintergrund per schnittmaske einen schriftzug erstellen.
maske aus den wolken
die fertige bildunterschrift
voila!
schnittmaskierung, die zweite
einen weiteren schriftzug erstellen.
Bei gedrückter alt-taste wird der befehl‚ schnittmaske erstellen’ auf der linie zwischen den ebenen aufgerufen
keine zauberei– das ergebnis ist der mit dem motiv gefüllte schriftzug.
probiert ein bischen mit euren motiven herum, sie werden sicher nicht lange auf sich warten lassen - eure ersten maskierungen.
konfiguration
natürlich gibt es die Möglichkeit, seine Bilder in einer durchaus fürs Netz ansehnlichen Größe einzustellen, mein persönlicher Tipp, stellt ausschließlich 640x480 px Formate ein, die damit zumindest nicht endlose Vergrößerung zulassen. Aber will man auch noch das letzte Quäntchen an Durchzeichnung zeigen, vielleicht das kleinste Haar des Altweibersommermorgens, dann ist es unabläßlich, höhere Auflösungen einzustellen. Nun wird es interessant für den Bilderklau. Dieses abzuwenden gilt es. Mit einem Copyright Vermerk im Bild. Und zwar dort, wo es den Bildaufbau nicht stört.
nicht jeder hat zur Bildbearbeitung nun ein professionelles Bildbearbeitungsprogramme vorliegen, wie z. B. Photoshop, welches diese Möglichkeit im Programm offeriert. Daher nun mein Tipp: Das Freeware Programm Bildschutz.Pro. Mit diesem Tool ist es nun möglich, mit zwei Handgriffen eure Bilder mit einem Copyright Vermerk zu versehen. So habt ihr nun die Möglichkeit eure Bilder vor einem Bilderklau zu schützen, mit dem Reduzieren der Auflösung oder – und dem Copyrightvermerk.
ich habe hier ein beispiel mit einem 200pt großem textwasserzeichen und einer 65% igen transparenz. probiert selbst, das programm ist sehr übersichtlich in der handhabung.
bildschutz mit wasserzeichen
hier hilft nur ein kosmetischer eingriff. allein ein farbverlauf in blau haucht der aufnahme leben ein. Reicht auch das nicht aus, die aufnahme ins rechte licht zu setzen, kommt man an einer transplantation nicht vorbei. Wir kopieren einfach einen uns genehmen himmel in die aufnahme.
Nun, so einfach ist es manchmal nicht. Ich denke an einen wunderschönen, blätterlosen baum im blick. Dann wird’s richtig spannend. Aber soweit sind wir noch nicht.
Welches programm ihr auch nutzt, es sollte die möglichkeit der ebenenbearbeitung bieten. Dann aber steht der himmelskosmetik nichts mehr im wege. der folgenden aufnahme fehlt jegliches himmelsleben. Ihr werden wir mit einem farbverlauf schon ein bischen davon einhauchen.

original
jetzt erstellen wir uns noch eine einstellebene für den farbverlauf. Hier wählen wir die anfangs- und endfarbe. Nicht vergessen, der himmel im originalbild muß markiert sein. Es soll ja auch nur dieser bereich verändert werden. Solltet ihr nun in der auswahl mit dem zauberstab nicht allzu sorgsam gearbeitet haben, steht euch nun mit der ebenenmaske ein werkzeug zur verfügung, mit dem ihr reste des alten himmels überarbeitet. Die ebenenmaske anklicken, pinsel auswählen und mit der weißen vordergrundfarbe über die betroffenen stellen fahren. Umgekehrt, mit schwarz, bekommt ihr den alten himmel wieder zum vorschein. Dieser farbverlauf ändert den ausdruck schon dramatisch.
die arbeitsebenen

mit farbverlauf
erstellt eine weitere ebene, in die ihr die wolken aus dem filterpaket render kopiert. Vorder- und hintergrundfarbe ist immer noch schwarz/weiß! Anhand der perspektivischen verzerrung gestaltet ihr euch die wolken nach eurem geschmack. Keine bange, dieses schwarz-weiß gewühl lösen wir jetzt auf.
ein doppelklick in diese ebene öffnet die seite des ebenenstils. Über den befehl ebene – schnittmaske erstellen bekommt ihr eine vorlage, in der nur der himmel mit wolken überlagert ist. Ein doppelklick in die gerade erstellte ebene öffnet den dialog zum ebenenstil. Hier werden nun die dunklen anteile des bildes ausgeblendet indem ihr die beiden regler im farbbereich mit gedrückter alt-taste deutlich nach rechts bewegt.
der himmel ist gelungen, ruft nochmalig das renderfilter wolken auf, ihr werdet sehen, es ändert sich nur noch die wolkenkreation. Vielleicht findet ihr durch umschalten eine noch schönere variante.
wolkenbild
betrachten wir einmal die vorbereitungen für einen austausch. Wir brauchen einen fundus, in dem ein entsprechender himmel zu finden ist. Das kann ein foto sein, dem man den himmel entleiht, das kann aber auch schon die eigene datenbank mit templates sein. Eine sammlung mit hintergründen, in diesem fall himmel, zu jeder passenden gelegenheit vom firmament gepflückt. Lasst euren ideen freien lauf in der struktur einer solchen datenbank. Schnell findet ihr euren bedarf an himmel und wiesen heraus.
vergesst allerdings nicht den hinweis, mit welchen brennweiten ihr diese aufnahmen gemacht habt. Es soll sicher kein weitwinkelpanorama mit einer wolkenformation verschönert werden, die mit einem tele geschossen wurde. Beobachtet weiterhin, in wieweit sich das himmelsblau vom zenit zum horizont hin verändert. Licht und schattenwurf sind zu betrachten, ein lichtmüdes foto lässt keinen stahlblauen himmel zu. Letztlich noch einmal der fingerzeig, erstellt für jede änderung eine neue einstellungsebene. So könnt ihr herumexperimentieren nach lust – alles verwerfen, das original bleibt unangetastet.
jetzt nur noch die schnittmaske erstellen
kopiert die ebene und über "ebene – ebenenmaske – auswahl einblenden" bereitet ihr das bild zur übernahme des neuen firmaments vor. Bevor der neue himmel einfach ins bild geschoben wird, überprüft ihr besser noch einmal die größenverhältnisse. Dann platziert ihr den himmel durch drag and drop. Nun noch über "ebenen - schnittmaske erstellen" und ihr habt den himmel transplantiert. Über die transformationssteuerung hab ich in meinem bild noch den horizontwinkel eingestellt und das mir gefälligste wolkenbild durch verschieben der ‚transplantats‘ ausgewählt.
himmel gelungen
original mit auswahl
farbbereich auswählen
himmelsauswahl
himmel eingebettet
einen tipp will ich nicht vergessen. Sollte das übrige bild bei einem flauen himmel auch in einem schönen flau versumpfen, dann vergesst nicht, nachdem ihr den himmel verschönt habt, auch den vordergrund mit hilfe der kontrast- und tonwertkorrektur dem himmel anzupassen. In meinem beispiel hab ich ein wenig mit den lichtern gespielt, um die dunklen stellen ein wenig aufzuhellen, dem leuchtturm ein leuchtendes rot gegönnt.
küste mit neuem himmel
mit Colourkey bezeichnet man die Arbeit am Rechner, einer Schwarzweißaufnahme ein wenig Farbe einzuhauchen Oder einer Farbaufnahme alles bis auf bestimmte Teile an Farbe zu nehmen. So kann man unscheinbares, unwichtiges oder einfach alltägliches ins rechte Farblicht setzen. Bei bestimmten Motiven sieht es letztlich recht künstlich aus, aber ist es nicht auch gewollt? Diese Farbkleckse sind die Eyecatcher schlechthin.
ich erkläre euch kurz die Handhabe, sie ist wirklich keine Zauberei, mit allen EBV-Programmen lassen sich in Handumdrehen feine Fotos gestalten.
in dem Programm öffnet ihr euer Motiv und stellt die Farbsättigung auf Null, das Bild wird schwarzweiß. Euer Programm sollte die Möglichkeit bieten, mit einem Protokollpinsel wie im Photoshop, bestimmte Dinge, wie nun die Farbsättigung, rückgängig zu machen. Stellt den Radius des Werkzeugs entsprechend ein, nehmt vielleicht noch die Lupe dazu, und bearbeitet den Teil, den ihr farbig gestalten wollt.
probiert auch mit Farbreduzierungen jedweder Art, es macht echt Spaß, die Ergebnisse sind meist wirklich Hingucker. Stellt ihr ein Bild auf Chamois ein, bringt dann die Farbe ins Spiel, schon habt ihr den Effekt alter colorierter Fotos. Probiert es doch mal mit einem aktuellen Filmplakat. Ein schöner Einstieg in die Arbeit mit dem Colourkey. Ein studieren über probieren bleibt nicht aus, aber es ist ja der Vorteil der EBV, wir können alles rückgängig machen.
das colorkeyergebnis seht ihr, indem ihr mit der maus übers foto fahrt
es ist ja auch schon eine Flut an Aufnahmen, die uns die digitale Welt beschert. In den Analogzeiten sind wir immer schön zum Labor gegangen, haben auf die entwickelten Bilder gewartet, vielleicht sogar das eine und andere nachmachen lassen…
und nun…ersticken wir in der Bilderflut, die wir selbst anzetteln.
also war auch ich diesem Gedanken, eine Auswahl als Buch drucken und binden zu lassen recht schnell angetan. Gesagt getan.
eine Auswahl zum Test war schnell gefunden. Wie geht’s weiter? Auf der Seite des anbieters fand ich ein kleines Programm zum herunterladen, schnell war es installiert, geöffnet. Hier findet man nun die Auswahl des Erscheinungsbildes: Cover in verschiedenen Größen und verschiedenen Farben. Ich wählte ein großformatiges Leinencover. Danach öffnet sich ein Assistent, der einen durchs Programm führt, in einfachen Schritten erstellt man das Buch, in einem Umfang, den man selbst wählt. Extraseiten sind immer angesagt, soll es ein umfangreicher Bericht über den Urlaub vom letzten Jahr werde. Kein Problem. Dann kann man dem Helferlein sogar überlassen, das Buch automatisch zu erstellen. Hat man letztlich eigene Gedanken einzubringen, das eine Foto kleiner zu gestalten, das andere ein wenig gedreht…auch das bietet das Programm dann noch im Nachhinein. Also auch die eigene Kreativität ist angesprochen, sogar den Blatthintergrund kann man gestalten. Technisch gibt das Programm Auskunft darüber, ob das Foto auch den Ansprüchen eines Druckes genügt, leicht abzulesen im Programm selbst in fünf Qualitätsschritten. Ich habe zum Test allerdings auch schlecht bewertete Bilder mit hineingenommen.
es sind, sollte es zu einem manuellen Erstellen des Buches Zeit genug sein, einige layoutVorlagen im Speicher; alle die haben es gemein, nach Lust und Laune verändert zu werden. Es sind halt auch nur Tipps vom Hersteller.
hat man das Buch nach hundert Verwürfen dann doch fertig gestellt, gespeichert und mit entsprechendem Brennprogramm auf die CD gebannt, braucht es etwas drei bis vier Tage, bis das Buch zurück ist im Laden oder sogar per Post an die eigene Adresse, wie man mag.
Ich hab’s natürlich an den Markt schicken lassen, damit ich mit meinem Fotofreund das Ergebnis begutachten konnte. Und wir waren erfreut, einen Fotoband in den Händen zu halten, schön gestaltet, locker in der Anordnung der Seiten, zurückhaltende Hintergründe und…was natürlich am Wichtigsten war, hervorragende Drucke. Klar, ich hab dann schnell die Bilder gesucht, die das Programm am liebsten aussortiert hätte, nein, auch die waren ansehenswert. Man sollte ruhig auch die nicht perfekten Bilden einstellen. Das Ergebnis ist mehr als sehenswert.
p.s. mittlerweile gibt es die oben im bildchen beschriebene pro-version. ich berichte in kürze über meine erfahrung damit.
IrfanView - die aktuelle Version findet ihr auf der herstellerseite - www.irfanview.de
IrfanView ist ein Freeware-Bildbetrachter mit allen wichtigen Funktionen: Browser, Diashow, Konvertierungs- und Bildbearbeitungs-Werkzeuge sowie Unterstützung für mehr als 50 Dateiformate. Und darüberhinaus bietet es halt die Möglichkeit, die so anmutigen Digi Bezeichnungen PICT0035.JPG in die zu konvertieren, mit denen ihr etwas anfangen könnt.
Zwei - Drei Klicks und die Bilder heißen nun, auch durchnummeriert, nun z.B. 2003 Urlaub Fehmarn.
maler herbst
wo uns der Kollege Sommer mit satten, üppigen Grüntönen erfreute, die durch die Farbtupfer verschiedenster Blüten ein Lächeln auf unsere Gesichter zauberte, verwöhnt uns nun der Herbst mit der Farbenvielfalt einer Malerpalette. Wohin das Auge auch wandert, findet es Farbe, Farbabstufungen in einer Zahl, die es zu einem Muss für jeden Fotografen werden lässt, in dieser Zeit über die Welt zu streifen.

ackerdistel
Durchhalten, das Ergebnis belohnt euch sicher.
silvesterfeuerwerk fotografieren
silvester 2007
hier die grundsätzlichen Überlegungen dafür.
zur Grundausrüstung gehört sicher ein Stativ dazu. Die Wahl zwischen einem Taschen- oder Geländestativ fällt nicht schwer, wenn man sich nur kurz überlegt, welchen Platz man zur Verfügung hat. Digitalkameras sind mittlerweile ja recht leicht geworden, sodass man keine Boliden als Stativ mehr braucht, also auch mit diesen Beinen recht beweglich bleibt. Ich selbst nutze ein Cullmann mit Panoramakopf.
die Einstellungen an der Kamera, soweit vorhanden natürlich, Schärfe auf unendlich, oder auf das Piktogramm Berg einstellen, den Autofokus ausschalten. Nun zur Belichtung, ich würde auf jeden Fall zur manuellen Einstellung raten, da sonst die Automatik zur Überbelichtung neigt. Die Einstellung "B", bei der der Verschluss so lange geöffnet bleibt, wie der Finger auf dem Auslöser liegt, ist natürlich optimal. Zur Belichtung gehört letztlich auch die Betrachtung der Empfindlichkeit, beste Ergebnisse erzielt man mit ca. ISO100 und Blende 4 bis 8. Die Farben sind satt, die Feuerstreifen recht dünn. oben auf meiner aufnahme seht ihr diese feinen streifen.
merke: je höher die Empfindlichkeit, desto höher das Bildrauschen. Werden zu große Pausen zwischen den Salven bemerkt, kann man ruhig seine Optik abblenden, indem man die Hand vor die Linse hält. Nicht unbedingt die Kamera berühren. Ein Garant für das Foto des Jahres ist das alles sicher nicht, also Tipp von mir, draufhalten und den Sekt im Anschluss schlabbern, vielleicht mit der fotografischen Ausbeute, zu dem ein weiterer Schluck genehm wär.
die zeiten der analogen fotografie im hobbybereich gehen immer mehr zu ende. Digicams, dslr – digital single lens reflex, werden bezahlbar und der wechsel zu einer neuen kamera steht an.
in der analogen fotografie waren wir froh, mit mehreren optiken an unserer kamera ausgerüstet zu sein. Zu den speziellen einsätzen auch das entsprechende objektiv zur hand zu haben.
aber ist es denn auch möglich, einen anderen wechsel vorzunehmen, eine andere kamera vor all die bewährten optiken zu spannen? Soweit es mit den verbindungen klappt, bajonett- oder schraubverschluß, sollte es doch möglich sein, diese weiter zu verwenden. Eine allgemein gültige antwort gibt es sicher nicht. Aber hier einige ansätze, mit denen ihr vielleicht näher an eine euch zufrieden stellende lösung gelangt.
meist geht bei solch einem wechsel der af, autofokus, flöten, da die alten optiken diesen einstellungen nicht entsprechen. Die aufnahmefläche der analogen kamera, der film nämlich, hat eine wesentlich größere fläche als der sensor einer digitalkamera. Im mittel spricht man von einem formfaktor von etwa 1,6. Das bedeutet, dass man, ausgehend von einer standardbrennweite von 50mm, dann an der digicam eine brennweite von 75mm zur verfügung hat. Bei telebrennweiten sicher ein netter effekt.
viele hersteller raten natürlich ab, die alten optiken mit in die digitale welt zu nehmen. Randverzerrungen treten auf, das bild zeigt deutliche falschpixel. Bedenken wir allerdings, dass jegliche optik ihren physikalisch besten bereich im zentrum hat, wird dieser natürlich auch bei der anwendung eines analogen objektivs genutzt. stöbert man in den katalogen verschiedener hersteller herum, findet man immer wieder adapter gerade für diesen zweck.
kommt es denn wirklich auf das letzte quentchen qualität an? Können wir nicht auch sehr einfach und komfortabel eine bildbearbeitung, einen ausschnitt vielleicht, vornehmen, bevor die aufnahmen zur entwicklung gelangen? Probiert die alten optiken an eurem lieblingsgehäuse beim fotohändler aus, bevor ihr sie als briefbeschwerer oder sonstiges verwendet.
winterzauber

winterfiligran
in der winterlandschaft fehlt es oft an farbe. der herbst überschüttet uns damit, in dieser jahreszeit ist dafür umso wichtiger die bildkomposition angesagt. spielt mit den geometrischen formen, ein dreieck in der natur gibt der bildgestaltung meist schon die gewünschte spannung. wie langweilig dagegen ist eine rechteckige fläche auf dem rechteckigen format des blattes, das ihr vergrößert in euren händen haltet. auch der blitz ist eine schöne hilfe, in einem eisgebilde eine tolle reflexion zu erzeugen. vielleicht braucht ihr ihn, einen langen schatten ein wenig aufzuhellen. ich erinnere an den reserveakku in eurer hosentasche. ein leichtes stativ ist nicht zu verachten, kommt ihr an einer weide vorbei und ihr werdet von einer 'fata morgana' in der ferne überrascht, wollt dieses aber als beweis ablichten. so mir kürzlich in den schweizer bergen passiert. es war tatsächlich ein lama, eines von zweien, die ein bauer dort auf seiner winterweide hat laufen lassen.
eines von zweien