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rund um die digitalfotografie


  hier in der fotokiste werde ich ein bischen über meine erfahrung mit der digitalfotografie erzählen, hab auch schon ein paar tipps auf lager.
  ich fotografierte lange zeit mit einer minolta dimage a2. eine feine kamera, vielleicht eine der besten bridgekameras, die es auf dem markt gab. sie wird leider nicht mehr gebaut. minolta, kamerahersteller seit 1928, hat dieses geschäft im jahre 2006 aufgegeben.
heute nun besitze ich die finepix s5 pro, also das nikongehäuse d200 mit den nikon af-s rokkoren 35mm und 18-200mm.
  auf die ergebnisse wird nicht lange zu warten sein. bin selber schon sehr gespannt.

fuji s5

  eine nachträgliche bildbearbeitung ist unerläßlich, letztlich ja auch eine feine sache, wenn man seinen aufnahmen den letzten schliff geben kann, bevor sie ins labor zur vergrößerung wandern. vielleicht kann ich euch hier mit dem einen und anderen tipp zur seite stehen.

  in der galerie zeige ich euch eindrücke aus dem norden, stimmungen von der bezaubernden halbinselwelt fischland - darß - zingst in mecklenburg, die die ostsee vom binnenmeer, dem bodden trennt. in den geschichten könnt ihr auch ein wenig darüber nachlesen.

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Die jagd auf die megapixel

  Ich möchte hier nur einen denkanstoß liefern, einen denkanstoß in richtung, wieviel megapixel braucht der mensch. immer mehr, am besten noch zum alten preis oder doch einmal darüber nachgedacht und eine lösung für sich gefunden, diesem pixelwahn zu entgehen. brauche ich einen turbolader in meinem 'entchen' oder reichen die 27ps zum glücklich sein.
  Was machen wir denn nach einem erfolgreichen fototrip mit unserer beute? Wie bearbeiten wir diese weiter, wie betrachten wir unsere fotos?
  Ich denke, es sind zu allererst die monitore daheim, die dieser betrachtung standhalten müssen. Ein 19" monitor, sicherlich standard heute, hat eine auflösung von 1280 x 1024 bildpunkten. Rechnen wir schnell mal nach: 1.310.720 oder kurz 1.3 megapixel. Hoppla, dafür eine spiegelreflexkamera mit 8 megapixel?
  aber es kommt ja gar nicht auf den monitor an, wir bringen die bilder doch zur 'entwicklung', zur ausbelichtung, ins labor. Das format 10 x 15 hat sich mittlerweise als standard erwiesen, also rechnen wir mal in dieser richtung weiter. Eine standardauflösung im druckbereich liegt bei 300dpi, also bei 300 punkten per inch. Umgerechnet auf unser 10 x 15 papier kommen wir wieder nur auf etwa 2 megapixel. Und sollten wir nun auch noch unsere bilder per internet ins labor schicken, dann werden wir erfahren, dass die uploadmanager unsere so tollen aufnahmen für einen flinken transport durchs netz in der auflösung herunterrechnen. Schnell werden die überflüssigen megapixel verbraten.
  Auch das dritte beispiel, unser neuer fernseher, der die selbstgebrannte als bildershow abspielt, kann auch nicht mehr. Ob ein standardfernseher oder ein high definition set, mehr als 2 megapixel ergibt es auch beim hdtv nicht. Man kann also abschließend sagen, dass eine 2 megapixel kamera alle diese ausgabemedien ausreichend gut versorgt.
  für uns zeigt sich doch nun erst einmal grob, dass wir uns auf jeden fall nicht von den schreienden werbeinformationen im fotohandel locken lassen – oder doch? Natürlich gibt es eine betrachtung für die kameras mit höheren auflösungen. Wollen wir ausschnittsvergrößerungen machen und uns nicht über die entsprechende auflösung sorgen machen, ja, dann haben wir mit einer 8 megapixel kamera viel mehr möglichkeiten. ich rate nur, wägt es zumindest einmal ab, was für euch in frage kommt.
  Aber noch einen aspekt möchte ich kurz beleuchten. Das bildrauschen. Und dieses resultiert aus der verstärkungselektronik der kamera. Die kamerachips haben unterschiedliche größen. Eine dslr hat naturgemäß einen größeren chip eingebaut als eine kompakte. Vergleiche wir nun einmal eine dslr, spiegelreflexkamera, mit einer kompakten. beide mit der gleichen auflösung von 8 megapixeln. Nun werden bei der kompakten diese pixel auf einen sehr viel kleineren chip verteilt. Es müssen folgerichtig die pixel verkleinert werden. Um nun auch den entsprechenden lichtanteil zu haben, verstärkt die kompakte diese mit dem ergebnis eines größeren rauschanteils. Dieses rauschen wird wiederum mit einer schaltung unterdrückt, bildinformation wird elektronisch verändert – mit dem ergebnis weniger naturdetails als das original vor dem elektronischen entrauschen.
  Überlegt euch nun vor dem kamerakauf genau, was für einen anspruch ihr habt. Wollt ihr einen ausschnitt auf a3 aufblasen oder eure urlaubsfotos in normalformat, belichtet von eurem labor des vertrauens, in ein album heften. Vielleicht haben diese gedanken anstoß dazu gegeben.

grafik